Schneller zum ICE-Knoten Coburg
Neue Linie im Haßgau: Mit dem Bus schneller zum ICE-Knoten Coburg
Im nördlichen Teil des Landkreises Haßberge ist ab Samstag, 1. Mai, eine neue Buslinie unterwegs. Diese stellt eine Verbindung zwischen Hauptbahnhof Coburg und dem hessischen Bahnhof Gersfeld her. An beiden Endpunkten bestehen Anschlüsse zum regionalen und überregionalen Bahnverkehr – darunter auch mehrere ICE-Verbindungen, vermeldet das Bayerische Verkehrsministerium. Gleichzeitig werde damit der seit langem geforderte Lückenschluss nach Oberfranken hergestellt. Der neue Verkehr knüpft an die frühere Bahnbuslinie an, die unter der Bezeichnung „Coburger“ bis in die 1980-er Jahre zwischen Coburg und Fulda fuhr.
Vergleichbar zum Bayern-Takt im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) wurde ein getakteter und auf die Fahrzeiten des SPNV abgestimmter Fahrplan entwickelt, der die Orte ohne Schienenanschluss systematisch mit dem ICE-Haltestellen in Coburg und Gersfeld verknüpft. „Hiervon profitieren alle Einwohner vor Ort, die nun auch ohne Auto Anschluss an den Fernverkehr der Deutschen Bahn bekommen. Am 1. Mai ist der Startschuss für die erste neue Linie, die zwischen Gersfeld, Bad Neustadt und Coburg täglich sieben Mal in beide Richtungen fährt“, heißt es in der Mitteilung.
Fahrplan „Der Coburger“ (gültig ab 1. Mai)
Nach Gersfeld: 9.48 – 11.48 – 13.48 – 15.48 – 17.48 – 19.48 Uhr